Die "Weiße Marter" bei Bad Gottleuba

Östlich Bad Gottleuba, am Verbindungsweg von der Kirche zur Straße zum Augustusberg befindet sich ein Steinkreuz. Das mächtige Steinkreuz wird im Volke „Weiße Marter“ und „Vierzehn Nothelfer“ genannt.

Der Sage nach wurde das Kreuz zum Andenken an die vierzehn Nothelfer aufgestellt worden sein, die sich während der Hussitenkriege 1430 opferten, damit sich die Bevölkerung von Bad Gottleuba in Sicherheit bringen konnte.

Einer anderen Sage nach wurde an dieser Stelle im Napoleonischen Kriege ein sächsischer Soldat erschossen.

Und einer dritten Sage zufolge stand hier eine alte Bergmannskapelle, die nach den „14 Nothelfern“ der katholischen Kirche benannt worden war.

Quelle: Die Sagenwelt der Sächsischen Schweiz, Sven Wusch, 2024