<<< zurück | Sagen der mittleren Werra | weiter >>>
Von der Teufelskutte bei Salzungen
Kaum hundert Schritte südlich vom See, in den Parkanlagen eines mächtigen Steinbruchs „die Grube“, liegt noch ein ähnlicher Erdfall, jedoch von unbedeutendem Flächengehalt, „die Teufelskutte“ genannt. Die Sage giebt auch sie als unergründlich an. Vor freilich sehr langen Jahren, als dort noch kein Steinbruch angelegt war und die Kutte einen drei bis viermal größeren Umfang hatte, sei, so wird erzählt, einmal des Nachts eine vornehme, aber gottlose Herrschaft, deren Kutscher vom Teufel geblendet worden, mit Schiff und Geschirr in den Kessel gerollt und bis heute noch nicht wieder zum Vorschein gekommen. Auch soll der böse Feind in Gestalt eines feurigen Drachen sich dann und wann des Nachts in dem Tümpfel baden.
Quellen: