<<< zurück | Sagen der mittleren Werra | weiter >>>
Von der Hagelstein-Jungfer
Dicht an der Straße von Schmalkalden nach Steinbach-Hallenberg erhebt sich ungefähr fünf Minuten hinter dem Dorf Asbach eine hohe steile Felsenwand, der Hagelstein.
Dieser soll vor Zeiten von einer weißen Jungfrau bewohnt worden sein. Hirten und Wanderer haben sie oft an der Quelle, die am Fuße des Felsens sprudelte, sitzen, winken oder mit Waschen beschäftigt gesehen. Die Asbacher wussten es immer, wenn sie ihr Leinen wusch. Der Born floss dann jedes Mal trüb.
Nun ist alles vorbei, die Jungfrau wurde erlöst und die Quelle versiegte.
Quellen: