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Pumpot und der Teufel
Pumpot1) und der Teufel machten eine Wette, wer am weitesten werfen könnte, und der Teufel warf mit einem Steine sehr weit. Pumpot aber hatte sich eine Schwalbe gefangen und liess sie fliegen und die Schwalbe flog noch weiter als der Stein. Da machten sie eine andere Wette, wer am geschicktesten würde die Kirschen von einem Baume herunterbekommen. Pumpot war ein leichter Kerl und schnell auf dem Baume, aber der Teufel fasste an die Krone des Baumes und bog den ganzen Baum herunter und pflückte sich Kirschen in Menge ein. Dann, wie er genug eingepflückt hatte, liess er den Baum los und da flog Pumpot2) bis an das nächste Dorf. – B.
Quelle: Schulenburg, Willibald von: Wendisches Volksthum in Sage, Brauch und Sitte. Berlin: Nicolai, 1882, S. 9.