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Die Lutchenköchin
Ein Mädchen aus Gablenz diente bei den Lutchen als Köchin und ein ludk heirathete sie. Dann starb er und sie »barmte« [weimerte, klagte, jammerte] sehr, dass er gestorben war. Dann heirathete sie wieder einen anderen ludk und kriegte ein Kind von dem, und viel Silber und (vergoldete?) Messer, Löffel (und eine Wiege?) geschenkt.1) Gablenz. I, 9.
Quelle: Schulenburg, Willibald von: Wendisches Volksthum in Sage, Brauch und Sitte. Berlin: Nicolai, 1882, S. 172.
1)
Vergl. I, 283. Anm. 2. Redewendung: »Zäumen Sie doch ein bischen Ihren Mund.« Lausitz.