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Der Flohsbergk

Dahinge in Flohsbehrk, i's sie Lahde net gehühr1) gewahßt; ümmer hats gespühkt, u es ist si Lebstag kei Mensch gern dehinge blebe, banns nert unfing u wuir dämmerig, geschwig banns gair erst Naicht wair. Ball krehte de Lüht Muischelln, ball zopftse's un Uihr2) odder unner Jache, u bann se sich eröm drahte, sahchen se nüscht; ball rief s'es bein Nume, odder brahl bi a klei Keind, u wimmert u bairmt e Stöckche für enn, u bann se dernach ginge, da wairs ümmer e Stöckche für en, awwer se kumme mi Lebstag net drun, u es hattse nur förn Nairrn, u fuihrt se irr.

Nach hinte hat au d's wüthig Heer sin Sibz dehinge in Flohsberg, das kömmt übern Gerberstein u übern Hirzbahlz dahergezoin u lät sich im Flohsberg dernidder, u behn3) das derwischt, der is verluirn, u dem drehts den Hahls erömmer. Awwer me muß sich, bamme's hürt komm in der Luft, off en Bug4) u offs Gesicht der Läng nach off en Erdbode leh, u muß e Vateronser baht, da zühts verüber, u kun en nüscht gethu, wils ömmer muß in der Luft blih, u kunn net ganz erabber off den Erdbode gereich.

Quellen:


1)
geheuer
2)
Ohr
3)
wen
4)
Bauch