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Der Storkauische Hof in Kelbra

Zu Kelbra war ehemals ein Nonnenkloster, dem heil. Georg geweiht; jezt wird davon nur noch ein und der andre Trümmerrest erblickt, und die Stätte, mit Guts- und Oekonomiegebäuden besetzt, heißt der Storkauische Hof. Davon geht noch die Sage, daß aus den tiefen und geräumigen, noch orhandenen Gewölben ein Gang bis hinauf in die Keller der Rothenburg geführt habe, durch velchen Proviant und Nachrichten getragen wurden.

Ein Besitzer dieses Hofes soll, wie in Kelbra erzählt wird, einen Bund mit dem Teufel gemacht haben, und von diesem nach Ablauf des Paktes geholt worden sein, und zwar durch die Feueresse, daran unten am Gemäuer noch die Blutspur zu sehen, wo der Verdammte hin und her geschleudert wurde.

Quellen: