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Geldmännle in Tübingen
Eine mündliche Überlieferung aus Tübingen
Früher gab es manche Leute in Tübingen, die hatten ein Geldmännle, das ihnen so viel Geld schaffen musste, wie sie haben wollten. Man sagt aber, ein solch kleines Geldmännle sei immer der Böse selbst gewesen.
Auch in Heubach hatte jemand ein Männlein, das ihm Geld zutrug. Die Tochter dieses Mannes nannte man deshalb allgemein »Sechserscheißerle«.
Quelle: Deutsche Sagen, Sitten und Gebräuche aus Schwaben, gesammelt von Dr. Ernst Meier, Stuttgart, Verlag der J. B. Metzler'schen Buchhandlung, 1852