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In Chemnitz wird ein gottloser Spötter bestraft
Richter, Chronica von Chemnitz, 1. 1767, S. 72
In einem Gange des ehemaligen Benediktiner-Klosters zu Chemnitz befand sich ein hölzernes Christusbild mit einem krummen oder schiefen Munde. Da nun die Hussiten in das Kloster einfielen und alles darin verwüsteten, soll einer von ihnen das Bild verspottet haben. Von Stund an aber hatte derselbe ein offenstehendes Maul und ist stumm geworden.
Quelle:
- Dr. Joh. Aug. Ernst Köhler:Sagenbuch des Erzgebirges, Verlag und Druck von Carl Moritz Gärtner, 1886.