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Das Teufelsloch und der Klinkerbrunnen - 5. Sage
Das Teufelsloch ist sehr tief und soll einst eine Grube gewesen sein, die ein Mann aus Osterode Namens Cludius besessen hat. Wie diese Grube schon über hundert Jahr verfallen war und die bösen Geister ihr Unwesen darin trieben, kamen einmal Männer, welche die Tiefe dieses Loches wissen wollten. Kaum waren sie über hundert Fuß herunter, so zogen die Bösen einen Canal auf, der in diese Grube führte und den Keiner wußte, und die ganze Gesellschaft mußte ertrinken. Hier bei diesem Loch soll ein Schuster aus Herzberg zur Strafe für seine Neugier Wache stehen, denn er war den fremden Männer nachgeschlichen und hatte zusehen wollen, wie sie in das Teufelsloch stiegen.
Quellen:
- Sagen des Ober-Harzes und der Gegend von Harzburg und Goslar bis zur Grafschaft Hohenstein und bis Nordhausen, gesammelt und mit Anmerkungen herausgegeben von Dr. Heinrich Pröhle., 1853, Brockhaus Leipzig;