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Branntweinstein
Am Branntweinstein bei Lerbach hatte Jemand einen Schuh gefunden, da kam ein Gespenst hinter ihm her und sagte: er solle den Schuh wieder dort hinbringen. Er that es nicht, da kletterte es auf seine Schulter und zog ihn zuletzt auf der Straße herum, daß die Blutstropfen umherflogen. – Am Branntweinstein haben sie nachher viele Schädel gefunden und sind da in einem Kriege viele Leute zu Tode gekommen.
Quellen:
- Sagen des Ober-Harzes und der Gegend von Harzburg und Goslar bis zur Grafschaft Hohenstein und bis Nordhausen, gesammelt und mit Anmerkungen herausgegeben von Dr. Heinrich Pröhle., 1853, Brockhaus Leipzig;