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Der Bergmönch in St.-Andreasberg - 4.Sage
Im Jahre 1849 hat der Bergmönch sich zuletzt sehen lassen. Damals sollte die Grube Andreaskreuz eingestellt oder doch nur noch schwach betrieben werden, da zeigte sich der Bergmönch im Wäschgrund und ist gegangen bis nach dem Berge Mathias Schmidt, wo der andreaskreuzer Gang hingeht. Das dauerte wol vier Wochen und viele Leute sind des Abends zwischen Neun und Elf hingegangen, um ihn zu sehen. Seitdem ist nun auch wieder Erz da und die Grube steht in gutem Betrieb.
Quellen:
- Sagen des Ober-Harzes und der Gegend von Harzburg und Goslar bis zur Grafschaft Hohenstein und bis Nordhausen, gesammelt und mit Anmerkungen herausgegeben von Dr. Heinrich Pröhle., 1853, Brockhaus Leipzig;