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Vom Hexenberge bei Altenstein

Unter Altenstein, am Eingange des Eckenzeller Thals neben dem sogenannten Gemüsegarten, liegt ein steriler Hügel, der Hexenberg genannt, auf dem einst unzählige Hexen und Hexenmeister verbrannt wurden. Auch von dieser Stätte wird die Sage, die sich da und dort wiederholt, erzählt, daß nämlich ein wegen Zauberei zum Feuertod Verurtheilter auf seinem lezten Gange einen dürren Pfahl mit den Worten in den unfruchtbaren Boden gestoßen habe: „So wahr als dieser Pfahl wurzeln und grünen wird, ebenso wahr ist es, daß ich unschuldig den Tod erleide !“ Und das dürre Holz habe Wurzeln geschlagen, Zweige und Laub getrieben.

Quellen: