<<< zurück | Sagen der mittleren Werra | weiter >>>
Der alte Steiger Storch aus Herges erzählte: »Ich war damals noch ein kleiner Junge, als wir auf der Mommel im Schacht Güte Gottes einen Versuchsort in taubem Eisengestein machten. Da geschah es, dass eine Druse angehauen wurde, in der sich eine lebende Kröte befand. Die Alten meinten, das sei ein gutes Zeichen. Die Kröte wurde beiseitegeschafft, saß aber am anderen Morgen wieder an der nämlichen Stelle. Wir warfen sie in den Schacht, allein auch das half nichts, sie fand sich immer wieder ein und bald darauf fanden wir einen guten Anbruch. Von da an blieb die Kröte verschwunden.«
Quellen: