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Die Schrettle quälen nicht bloß Menschen, sondern auch Tiere, namentlich die Pferde. Sie flechten ihnen den »Kranz«, d. i. die Mähnen sowie den Schweif in unauflösliche Zöpfe, und das geschieht oft in einer Nacht, worauf die Pferde des Morgens am ganzen Leibe schwitzen und vor Angst zittern.
Quelle: Deutsche Sagen, Sitten und Gebräuche aus Schwaben, gesammelt von Dr. Ernst Meier, Stuttgart, Verlag der J. B. Metzler'schen Buchhandlung, 1852