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Grundig, Neue Versuche nützlicher Sammlungen ec., 1. Band, Schneeberg, 1750, S. 31.
An der Landstraße bei Geyer stand ehemals das sogenannte Schächerhäusel, welches aus einem gemauerten Schwibbogen, so mit Schindeln gedeckt und vornen mit Staketen verwahret war, bestand, darin befanden sich drei Kreuzbilder. Dieses Schächerhäusel war wohl ein Überbleibsel des Papsttums, doch erzählte man, es diene dazu, die Reisenden vor dem Bergabgrunde, sowie vor Irrwischen und Berggeistern zu warnen.
Quelle: Dr. Joh. Aug. Ernst Köhler:Sagenbuch des Erzgebirges, Verlag und Druck von Carl Moritz Gärtner, 1886.