[[sagen:werra389| <<< zurück]] | **[[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra]]** | [[sagen:werra391| weiter >>>]] ====== Von der "Wannerecke" am Baier ====== ((Wannerecke = Spukecke)) In südöstlicher Richtung vom Baierhofe zieht sich aufwärts in den dunklen Buchenwald eine duftende Bergwiese hinein. An ihrem obersten Ende bildet der Wald eine düstre Ecke, die man die Wannerecke nennt. Hier brüllt an bestimmten Tagen, wenn die Sonne hinter den westlichen Basaltkuppen geschieden ist, eine weiße Kuh. Da kommt die weiße Jungfer vom Baier mit Schemel und Eimer, segt sich unter die Kuh und melkt. Ist der Eimer gefüllt und die Jungfer wieder den Berg hinauf, dann verschwindet auch, noch einige Male brüllend, die weiße Kuh in den dunklen Laubgängen. //Quellen:// * //[[autor:wucke|C. L. Wucke]] - [[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra nebst den angrenzenden Abhängen des Thüringer Waldes und der Rhön]], Salzungen 1864// ---- {{tag>sagen wucke werrasagen thüringen werra v0}}