[[sagen:werra376| <<< zurück]] | **[[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra]]** | [[sagen:werra378| weiter >>>]] ====== Der Teufel im ehemaligen Kapuziner-Kloster zu Dermbach ====== Einmal hatte der Teufel einem der Seinigen mehrere Säcke voll Getreide versprochen und machte sich daher auf den Fruchtboden der Klosterbrüder, um dort gehörig einzusacken. Das merkten aber die Mönche, eilten auf den Boden, wo sie den Bösen in der besten Arbeit antrafen, und da sie wußten, daß er ihnen als heiligen Männern nichts anhaben konnten, so machten sie schnell ihre geweihten Stricke los und hieben den Herrn Urian so lederweich, daß er vor Schmerzen wie ein Löwe brüllte und die ganze Nachbarschaft vom Schlafe aufweckte, bis er endlich das Bodenloch wieder erwischte und hinausfuhr. //Quellen:// * //[[autor:wucke|C. L. Wucke]] - [[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra nebst den angrenzenden Abhängen des Thüringer Waldes und der Rhön]], Salzungen 1864// ---- {{tag>sagen wucke werrasagen thüringen werra v0}}