[[sagen:werra367c| <<< zurück]] | **[[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra]]** | [[sagen:werra369| weiter >>>]] ====== Vom tollen Heinrich aus Fischbach ====== In den "föllischen" Bergen zwischen Kaltenlengsfeld und Dermbach sollte mit Hülfe eines Jesewitters" ein Schatz gehoben werden. Die Schatzgräber schlossen einen Kreis, der Böse wurde citirt und erschien. Der aber gab einem der Umstehenden eine Ohrfeige, so daß ihm der Kopf zu Boden rollte. Nun rissen alle aus. Wie sie wieder zusammenkamen, hatte jeder seinen Kopf. Der den Kopf vorhin verloren hatte, war "der tolle Heinrich von Fischbach." Wenn der später von Fischbach nach Kaltenlengsfeld kam und das geschah oft zur Mitternachtsstunde, so war's nicht anders, als wenn ein commandirender Offizier mit einem ganzen Regimente einrückte. Fragte man ihn nach jener Geschichte, so nahm er Reißaus. Der Schatz aber ist nachher doch noch gehoben worden, wahrscheinlich durch die Hand des "Jesewitters". //Quellen:// * //[[autor:wucke|C. L. Wucke]] - [[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra nebst den angrenzenden Abhängen des Thüringer Waldes und der Rhön]], Salzungen 1864// ---- {{tag>sagen wucke werrasagen thüringen werra v0}}