[[sagen:werra349| <<< zurück]] | **[[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra]]** | [[sagen:werra351| weiter >>>]] ====== Von der Stillmich bei Kaltenlengsfeld ====== Nach Untergang der Sonne begibt sich ein Friedelshäuser Fuhrmann troß der Einladung des Müllers, lieber zu bleiben, mit Mehl aus der Einödsmühle bei Kaltennordheim über den Hahnberg auf den Rückweg. Dort, wo das Riederholz mit dem Naßgehege zusammenstößt, ist ein stilles und unheimliches Plätzchen zwischen hochragenden und finsteren Fichten, die Stillmich genannt. Hier blieben die Pferde des Fuhrmanns plötzlich stehen. Der Fuhrmann gewahrt dicht vor ihnen einen baumhohen schwarzen Mann. Nach dem ersten Schrecken treibt der Fuhrmann die Pferde an und bewegt so den Schwarzen, auf die Seite zu treten. Dieser begleitet jedoch den Wagen bis zum großen Stein in der Nähe von Friedelshausen. Hier durch den Anblick seiner Heimath wieder ermuthigt, beginnt der Fuhrmann zu fluchen und zu schimpfen, worauf der Schwarze sich langsam wieder zurückbegibt. //Quellen:// * //[[autor:wucke|C. L. Wucke]] - [[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra nebst den angrenzenden Abhängen des Thüringer Waldes und der Rhön]], Salzungen 1864// ---- {{tag>sagen wucke werrasagen thüringen werra v0}}