[[sagen:werra292| <<< zurück]] | **[[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra]]** | [[sagen:werra294| weiter >>>]] ====== Der liederliche Geselle von Rosa an der Stoffelskuppe ====== Eines Tages ging Einer von Rosa, der ein gar liederliches und gottloses Leben führte, nach der Stoffelskuppe. Da vernahm er ein gewaltiges Brausen in den Lüften, und als er in die Höhe blickte, ließ sich eben der schwarze Geselle auf einer starken Eiche nieder. Da ihn der von Rosa sogleich erkannte, rief er: "Hans, gib Geld her!" Doch in demselben Augenblick hört er ein furchtbares Krachen, so daß er vor Schrecken ihn Ohnmacht fiel. Als er sich, wieder erholt hatte, lag die Eiche zersplittert um ihn herum und weithin stank es gewaltig nach Schwefel. Von dem Schwarzen aber war nichts mehr zu sehen. Der liederliche Geselle ging in sich und führte von Stund an ein gottgefälliges Leben. //Quellen:// * //[[autor:wucke|C. L. Wucke]] - [[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra nebst den angrenzenden Abhängen des Thüringer Waldes und der Rhön]], Salzungen 1864// ---- {{tag>sagen wucke werrasagen thüringen werra v0}}