[[sagen:werra118| <<< zurück]] | **[[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra]]** | [[sagen:werra120| weiter >>>]] ====== Vom Schatz auf dem Haderkopf ====== »Auf unserem Acker«, erzählte eine Steinbacherin, »ist noch eine Kriegskasse aus dem Dreißigjährigen Krieg vergraben. Die liegt unter einem großen Steine versetzt, der sich alle sieben Jahre zeigt. Meine Großmutter hackte eines Tages dort Kartoffeln und traf richtig den Stein. Da dachte sie, das gäbe wohl einen prächtigen Baustein, – denn die versetzte Kriegskasse kam ihr dabei nicht in den Sinn, – rief ihren Mann herbei und wollte ihm den Stein zeigen; der aber war und blieb verschwunden. Später stieß sie noch einmal auf ihn und fing auch schon an, den Stein mit der Haue herauszuarbeiten. Da sie aber wieder das Maul nicht halten konnte, so war es auch diesmal nichts mit dem Schatz. Uns ist er noch nicht vor die Augen gekommen, da wir den Tag, an dem er erscheint, vergessen haben.« //Quellen:// * //[[autor:wucke|C. L. Wucke]] - [[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra nebst den angrenzenden Abhängen des Thüringer Waldes und der Rhön]], Salzungen 1864// ---- {{tag>sagen wucke werrasagen thüringen werra v0}}