[[sagen:werra070| <<< zurück]] | **[[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra]]** | [[sagen:werra072| weiter >>>]] ====== Von der Belagerung der Wallenburg ====== Von der [[burg:burgwallenburg|Wallenburg]] geht die Sage, dass sie durch einen unterirdischen Gang mit der zwei Stunden Wegs von ihr entfernten Stadt [[geo:Schmalkalden]], und zwar, wie einige sagen, mit dem dortigen Schmidthof in Verbindung gestanden habe. Einstmals wurde sie von Feinden belagert. Da diese aber bald einsahen, dass hier weder mit stürmender Hand noch durch List etwas auszurichten sei, so beschlossen sie, die Burg auszuhungern. Aber auch dies schlug fehl, denn die Belagerten blieben immer fröhlich und guter Dinge. Da machte endlich der Feind dem Wallenburger den Vorschlag, dass er wieder ruhig abziehen wolle, wenn er von ihm am anderen Morgen drei frisch gebackene Wecke aus der Burg eingehändigt bekäme. Sollte er das jedoch nicht vermögen, so bitte er sich von ihm freien Einzug in die Burg aus. Der Wallenburger ging auf den Vorschlag ein, verschaffte sich während der Nacht durch den unterirdischen Gang aus Schmalkalden die verlangten drei Wecke, übersandte sie seinem Feind und zwang diesen so nach dem Vertrag zum Abzug. //Quellen:// * //[[autor:wucke|C. L. Wucke]] - [[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra nebst den angrenzenden Abhängen des Thüringer Waldes und der Rhön]], Salzungen 1864// ---- {{tag>sagen wucke werrasagen thüringen werra burgwallenburg schmalkalden geheimgang belagerung weck v2}}