[[sagen:werra061| <<< zurück]] | **[[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra]]** | [[sagen:werra063| weiter >>>]] ====== Vom schwarzen Mann auf dem Wanneracker bei Meimers ====== In der großen Sengelich zwischen Altenbreitungen und Meimers liegt in der Nähe des Börnchens der sogenannte Wanneracker. Hier treibt sich nachts der schwarze Mann herum. Kommt jemand zu dieser Zeit jenen Weg und hat irgendein Unrecht getan, so führt ihn der Spuk so lange in der Irre herum, bis er ihn auf seinem Acker hat, und gibt hier dem Wanderer zuerst als Warnung ein paar derbe Ohrfeigen. Bessert sich der Sünder jedoch nicht und er kommt zum zweiten Mal in jene Gegend, so bringt ihn der Schwarze auf dem Acker unfehlbar um. Wer jedoch den Kreuzweg dort erreichen kann und sich reuevoll hilfesuchend an den Heiland wendet, den muss der Schwarze ungefährdet ziehen lassen. Die Breitunger wissen davon gar viele Beispiele zu erzählen. //Quellen:// * //[[autor:wucke|C. L. Wucke]] - [[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra nebst den angrenzenden Abhängen des Thüringer Waldes und der Rhön]], Salzungen 1864// ---- {{tag>sagen wucke werrasagen thüringen werra v0}}