[[sagen:werra012| <<< zurück]] | **[[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra]]** | [[sagen:werra014| weiter >>>]] ====== Vom Stauerschlag bei Wasungen ====== In die oberhalb Wasungen vom Galgen bis an das Knoppholz sich hinziehende Waldung, den Stauerschlag((Der Wald soll von dem zwischen der Chaussee und dem Galgen gelegenen Rasenplatz, der ehemaligen Richtstätte, den Namen Staupenschlag, woraus später Stauerschlag geworden ist, erhalten haben)), dessen höchste Kuppe der Donnershauk oder Edelmannskopf ist, hatten sich während des Dreißigjährigen Krieges viele Bewohner von Wasungen und der an den Wald stoßenden Höhe mit ihrem Vieh und sonstiger Habe geflüchtet. Das wurde dem grausamen Isolani verraten. Der ließ darauf die Flüchtlinge mit Hunden suchen und hetzen und den Wald von der Westseite her in Brand stecken, sodass der größte Teil der Leute dort auf die jämmerlichste Weise ums Leben kam. Seitdem ist es dort nicht geheuer. Es knistert und knattert, und ein Reiter ohne Kopf und Hunde mit feurigen Telleraugen durchirren ruhelos jenen Strich. //Quellen:// * //[[autor:wucke|C. L. Wucke]] - [[buch:werrasagen|Sagen der mittleren Werra nebst den angrenzenden Abhängen des Thüringer Waldes und der Rhön]], Salzungen 1864// ---- {{tag>sagen wucke werrasagen thüringen werra wasungen galgen 30jährigerkrieg flucht verrat isolani waldbrand verbrennen spuk v1}}