[[sagen:veckenstedt072|<<< vorherige Sage]] | **[[capitel:xliv._gespenstige_thiere|XLIV. Gespenstige Thiere]]** | [[sagen:veckenstedt074|nächste Sage >>>]] ====== Das gespenstige Kalb im Koselbruch ====== Oberlausitz In dem [[geo:Koselbruch]] geht es um. Das hat auch ein Bauer erfahren, welcher eines Abends nach elf Uhr durch den Bruch nach Hause ging. Als er in das Wäldchen kam und zwar an die Stelle, wo der Bach fliesst, sah er ein [[wesen:spukkalb|Kalb]] ohne Kopf. Das Kalb wälzte sich ihm plötzlich auf den Rücken. Er bemühte sich, dasselbe abzuwerfen, aber es gelang ihm nicht. Je mehr er sich schüttelte, um so fester sass das Kalb. Es half nichts, er musste das Kalb bis in sein Dorf tragen. Schweißtriefend kam er dort an. Erst als er unter Dach und Fach war, verliess ihn das Gespenst, so dass er aufathmen konnte. //Quelle: [[autor:veckenstedt|Edmund Veckenstedt]]: [[buch:wendischesagen|Wendische Sagen, Märchen und abergläubische Gebräuche]]. Leuschner & Lubensky, Graz 1880// ---- {{tag>sagen veckenstedt wendischesagen oberlausitz koselbruch bauer spukkalb ohnekopf aufhucker gespenst v2}}