[[sagen:sdel018|<<< zurück ]] | **[[buch:sagen_des_eifellandes|Sagen des Eifellandes]]** | [[sagen:sdel020| weiter >>>]] ====== Das Antoniuskreuz bei Uelmen ====== Oestlich von [[geo:ulmen|Uelmen]], unfern der Straße, welche nach [[geo:Cochem]] führt, gewahrt der Wanderer, auf einer Anhöhe, von welcher eine ausgedehnte Fernsicht gestattet ist, ein Heiligenhaus, das „Antoniuskreuz“ genannt. Ueber seine Entstehung berichtet die Volkssage also: An den Zügen, welche im Mittelalter die Kreuzritter zur Eroberung des [[kirche:heiligesgrab|heiligen Grabes]] unternahmen, hatte auch ein Herr von Uelmen (Heinrich) Theil genommen. Nachdem er tapfer wie ein Löwe gegen die Ungläubigen gestritten und sie von der heiligen Stätte hatte vertreiben helfen, kehrte er zu dem Stammschlosse der Väter mit kostbaren Schätzen aus dem heiligen Lande zurück. Auch etwas Erde von dem Grabe Christi hatte der Herr von Uelmen mitgebracht; sie wurde nach seiner Anordnung an einer Stelle, die so weit von der Pfarrkirche in Uelmen entfernt sich fand, als der Calvarienberg von [[geo:Jerusalem]], niedergelegt, und allda das „Antoniuskreuz“ errichtet. //Quelle: [[autor:jhschmitz|J.H.Schmitz]], [[buch:sagen_des_eifellandes|Sagen des Eifellandes]], 1. Band, Trier 1847// ---- {{tag>sagen sagendeseifellandes eifel jhschmitz ulmen kreuzritter schatz antonius heiligtum kreuzzug heiligesgrab kreuz v2}}