[[sagen:sbssur010| <<< zurück ]] | **[[buch:sbssur|Sagenbuch der Sächsischen Schweiz und ihrer Randgebiete]]** | [[sagen:sbssur012| weiter >>>]] ====== Schüsse in den Himmel ====== M. II, Nr. 77. Mitgeteilt von Dr. Georg Oertel, Berlin. a) Der Herr von Riebold auf Polenz soll einst bei langanhaltender Dürre mit seinem Jagdgewehre, um Gott zu bedrohen, nach dem Himmel geschossen haben. Er ist zur Strafe dafür irrsinnig geworden und hat im Grabe selbst keine Ruhe finden können, sondern er geht nächtlicherweile auf dem alten Gottesacker zu [[geo:neustadtsachsen|Neustadt]] im Meißner Hochlande in Gestalt eines schwarzen Katers um und schreckt die Vorübergehenden. (Der bekannte Politiker Dr. Oertel war in Neustadt geboren.) b) Auch der erste Wirt auf dem [[region:winterbergesächsischeschweiz|Großen Winterberge]] soll einst bei andauerndem Regenwetter in den Himmel geschossen haben. Meine Urahne aus [[geo:Sebnitz]] hat das selbst mit angesehen und den Frevler bei seiner Seligkeit beschworen, davon abzustehen. Das ist um 1820 herum geschehen. (Nach Überlieferung in meiner Familie.) //Quellen:// * //[[buch:sbssur|Sagenbuch der Sächsischen Schweiz und ihrer Randgebiete]]; Herausgegeben von [[autor:alfredmeiche|Alfred Meiche]], Dresden 1929, Verlag von Adolf Urban// ---- {{tag>sagen alfredmeiche sbssur sächsischeschweiz hohwald neustadtsachsen gewehr luftschuss himmel wahnsinn grab ruhelos kater frevel gastwirt regen 1820 grosserwinterberg ostraubadschandau v2}}