[[sagen:sat129|<<< zurück]] | **[[capitel:sat-b|Sagen aus Thüringen - Orts- und Volkssagen]]** | [[sagen:sat131|weiter >>>]] ====== Die Schäfer im Hörselberge ====== Nach demselben alten Gedichte. Auch zwei Schäferknechte kamen einmal von einer [[zeit:kirmes|Kirmse]] mit ihren [[lex:sackpfeife|Sackpfeifen]] und vielem Geschrei um Mitternacht am [[region:hörselberg|Berge]] vorüber. Während sie jauchzend und fluchend ihres Weges dahin ziehen, stehen plötzlich drei Männer vor ihnen, heissen sie mitgehen in den Berg und ihnen darin aufspielen. Die beiden Schäfer sagen in ihrer Leichtfertigkeit und Trunkenheit ihre Dienste zu und wandern, wenn auch nicht ganz ohne Angst und Furcht, mit den fremden, ungekannten Männern in den [[region:Hörselberg]]. Dreizehn Tage blieben sie darin und als sie nach dieser Zeit wieder ans Tageslicht kamen, schlichen sie in aller Stille nach Hause und haben fortan bis an ihr Lebensende alle Fröhlichkeit für immer vergessen. //Quellen:// * //[[autor:Witzschel|Dr. August Witzschel]]: [[buch:sat|Sagen aus Thüringen]]. Meersburg und Leipzig 1930// ---- {{tag>sagen witzschel sat thüringen hörselberg schäfer kirmes sackpfeife lärm mitternacht betrunken v2}}