[[sagen:sat093|<<< zurück]] | **[[capitel:sat-b|Sagen aus Thüringen - Orts- und Volkssagen]]** | [[sagen:sat095|weiter >>>]] ====== Die Todten besuchen ihre entwendeten Grabsteine ====== Paullini zeitkürzende u. erbaul. Luft. II, 653. Man erzählt, dass in [[geo:creuzburg|Kreuzburg]] von den überflüssigen Grabsteinen, die auf dem Gottesacker gelegen, eine Mauer bei der [[region:Werra]], wo es die Fluth genannt wird, sei aufgeführt worden. Da sollen des Nachts die Verstorbenen in Prozession, Männer und Weiber, jene in schwarzer, diese in weisser Trauerkleidung, nach dieser Mauer gegangen, selbige beschaut haben und dann paarweise wieder nach dem Gottesacker zurückgekehrt sein. Wenige Tage nachher entstund ein Ungewitter, das die Mauer von Grund aus in die Werra führte. //Quellen:// * //[[autor:Witzschel|Dr. August Witzschel]]: [[buch:sat|Sagen aus Thüringen]]. Meersburg und Leipzig 1930// ---- {{tag>sagen witzschel sat thüringen creuzburg grabstein friedhof werra prozession leiche mauer omen unwetter v2}}