[[sagen:sagenbucherzgebirge728|<<< vorherige Sage]] | **[[capitel:ix._ortssagensagenbuch_des_erzgebirges|IX. Ortssagen]]** | [[sagen:sagenbucherzgebirge729a|nächste Sage >>>]] ====== Wittichs Schloss bei Glashütte - 1. Sage ====== I. Schumann, Lex. v. Sachsen, 13 B. S. 204. Eine Höhle über dem Müglitztale, eine halbe Stunde von [[geo:Glashütte]], welche sich oberhalb der Herrenmühle in einem schwer zu erklimmenden Gneisfelsen befindet, heißt Wittichs Schloss. Nach der Sage war diese Höhle ehemals durch Befestigung ein noch sicherer Zufluchtsort als jetzt, und wurde im 15. Jahrhundert von einem Räuber Wittigo oder Wittich bewohnt, den der Ritter Weichold [[familie:vonbärenstein|von Bärenstein]] auf [[geo:Lugau]] bei Glashütte erschlug. Als Belohnung dafür erbat er sich vom Markgrafen, der auf Wittichs Einlieferung einen hohen Preis gesetzt hatte, sehr genügsam nichts weiter, als dass er ein Wild, welches er auf seinem Gebiete überall gehetzt habe, auch außerdem, und selbst auf der [[haus:augustusbrücke|Dresdner Brücke]], die damals als Asyl galt, verfolgen dürfe. //Quelle:// * //[[autor:ernstkoehler|Dr. Joh. Aug. Ernst Köhler]]:[[buch:sagenbuchdeserzgebirges|Sagenbuch des Erzgebirges]], Verlag und Druck von Carl Moritz Gärtner, 1886.// ---- {{tag>sagen ernstköhler sagenbuchdeserzgebirges erzgebirge glashütte lugau räuber höhle erschlagen augustusbrücke vonbärenstein weicholdvonbärenstein lohn jagd v2}}