[[sagen:ohsb072|<<< zurück]] | **[[capitel:ohsb004|IV. Weiße Frauen]]** | [[sagen:ohsb074|weiter >>>]] ====== Weiße Frau in Burgbracht ====== An der Stecke des zerstörten Schlosses zu Burgbracht steht nun ein herrschaftlicher Hof, in welchem noch die weiße Frau umgeht. Sie muss das viele Geld hüten, das dort vergraben ist. Niemand widerfährt von ihr eine Untat, wenn sie des Mittags, aber auch des Abends, daher schwebt. Ein Mann sah einmal an dem Platz eine alte Kellertür, die sonst nie dagewesen war. Er getraute sich indessen nicht, die Riegel wegzuschieben. Als er später sie suchte, war sie spurlos verschwunden. Ein großer, schwarzer Hund mit feuersprühenden Augen läuft auch um das Schloss herum, vor dem kann man sich hüten. //Quelle: [[buch:ohsb|Oberhessisches Sagenbuch]], Aus dem Volksmund gesammelt von [[autor:bindewald|Theodor Bindewald]]; Verlag von Heyder und Zimmer, Frankfurt a. M., 1873// ---- {{tag>sagen bindewald ohsb hessen oberhessen v0}}