[[sagen:hexensagen17|<<< vorherige Sage]] | **[[capitel:xxiii._die_hexen|XXIII. Die Hexen]]** | [[sagen:hexensagen19|nächste Sage >>>]] ====== Der unheimliche Esel in der ersten Mainacht ====== Dissen In [[geo:Guhrow]] hielt einst ein Bauer in der [[zeit:walpurgisnacht|ersten Mainacht]] bei seinem Kuhstall Wache, damit die Hexen, welche in dieser Nacht umgehen, seinem Vieh keinen Schaden thäten. Als es zwölf schlug, vernahm er plötzlich ein sonderbares Geräusch. Er sah sich um und bemerkte einen Esel, welcher auf den Stall zuging. Der Bauer ergriff eine Heugabel; als der Esel ihn bei Seite drängen wollte, stach er ihn damit. Da schrie der Esel: „Martin, Martin, das bin ich ja.“ Da merkte der Bauer, dass es mit dem Esel nicht recht richtig sei. //Quelle: [[autor:veckenstedt|Edmund Veckenstedt]]: [[buch:wendischesagen|Wendische Sagen, Märchen und abergläubische Gebräuche]]. Leuschner & Lubensky, Graz 1880// ---- {{tag>sagen veckenstedt wendischesagen niederlausitz xxiiihexen Guhrow Walpurgisnacht bauer wache stall esel heugabel v2}}