[[sagen:grimmds2-387|<<< zurück ]] | **[[capitel:grimmds2|Deutsche Sagen - Band 2]]** | [[sagen:grimmds2-389| weiter >>>]] ====== Der Ausgang der Longobarden ====== Die Winiler, hernachmals [[volk:langobarden|Longobarden]] genannt, als sie sich in dem Eiland Scandinavien so vermehrt hatten, daß sie nicht länger zusammen wohnen konnten, theilten sich in drei Haufen ab und loosten. Wer nun das Loos zog, der Haufen sollte das Vaterland verlassen, und sich eine fremde Heimath suchen. Als nun das Loos auf einen Theil gefallen war, so zog dieser unter zwei Heerführern, den Brüdern [[vip:iborundagio|Jbor und Ayo]], sammt ihrer weisen Mutter [[vip:gambara|Gambara]] aus. Sie langten zuerst in [[region:schoringen|Skoringen]] an, schlugen die [[volk:vandalen|Wandalen]], und deren Könige Ambri und Aßy; zogen sodann nach Moringen, und dann nach Goland. Nachdem sie da eine Zeitlang verweilt, besetzten sie die Striche: Anthaib, Banthaib und Wurgenthaib, wo sie auch noch nicht blieben, sondern durch [[region:rugiland|Rugiland]] zogen, eine Zeit über im offenen Feld wohnten, mit den [[volk:heruler|Herulern]], [[volk:Gepiden]] und [[volk:goten|Gothen]] Handel hatten, und zuletzt in [[land:Italien]] festen Sitz nahmen. //Quellen: // * //[[autor:grimm|Brüder Grimm]], [[buch:grimmds|Deutsche Sagen]], Band 2, S. 24-25, 1818// ---- {{tag>sagen grimm deutschesagen2 herkunft langobarden gambara iborundagio vandalen rugiland schoringen v2}}