[[sagen:27._das_wamms_des_geraederten|<<< vorherige Sage]] | **[[buch:volkssagenaltmark|Die Volkssagen der Altmark]]** | [[sagen:29._der_selische_see|nächste Sage >>>]] ====== Die Isern-Schnibbe bei Gardelegen ====== Beckmann histor. Beschr. v. Brandenburg. Th. 5. Buch 1. Cap. 4. S. 70. Nahe bei der Stadt [[geo:Gardelegen]] an der Mulde liegt ein festes Haus, die Isern-Schnibbe oder die Isenschnibbe genannt. Dasselbe soll schon von dem Römischen Feldherrn [[vip:Drusus]] herstammen, der dort einen Tempel zu Ehren der Göttin [[gott:Isis]] und darin deren Bildniß gefunden, und darauf ein festes Schloß dahin soll gebauet haben. Von der Göttin hat es zuerst Isisburg oder Isenburg geheißen. Als aber hernach die Wenden das Schloß hart belagert und es nicht eingenommen, sondern manche harte Schnappe davor bekommen, auch endlich unverrichteter Sachen müssen abziehen, da haben sie gesagt, das sei eine wahre Isen-Schnibbe, woher es diesen Namen behalten. //Quellen:// * //[[autor:temme|Jodocus Donatus Hubertus Temme]]: [[buch:volkssagenaltmark|Die Volkssagen der Altmark]], Nicolai, Berlin 1839, Seite 27; // ---- {{tag>sagen temme volkssagenaltmark ialtmark v2a}}