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+ | ====== Vom gottlosen Pachter auf Höhnbach ====== | ||
+ | ((Siehe die Sage vom Dietrichsberg)) | ||
+ | Eine gute Stunde westlich von Salzungen an der Straße nach Lengsfeld liegt das Gut Höhnbach, welches die Gräfin Abalrada von Banz dem heiligen Bonifacius geschenkt haben soll. Viele sprechen auch von einem Kloster, das dort gestanden. Ein Hügel im Garten wird noch als der Platz der Kapelle oder Kirche bezeichnet, von dem allerlei Unheimliches, | ||
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+ | So lebte auch hier vor langen Jahren ein Pachter, der ein gar gottvergessenes Leben führte und sich zuletzt auch noch dem Bösen verschrieb. Der erschien plötzlich, als er seine gottlose Seele ausgehaucht hatte, im Fenster des zweiten Stocks und verhöhnte durch allerlei Fragenschneiden das um seinen Sarg im Hofe versammelte Geleite. Auch hatten die Leute im Hofe fortan keine Ruhe mehr vor seinem Gepolter und sonstigem Spuk. Sie ließen ihn daher durch einen Jesuiten in einen ledernen Sack einfangen und auf den über dem Gute liegenden Lindenberg tragen. Von dort droben kann er nun nicht wieder fort. Viele aber haben ihn als kleines graues Männchen da gesehen, wie er bald aus einem Busche, bald von einem Baume herab Gesichter schnitt. | ||
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