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-====== Von der Burg Kraienberg ======+====== Vom verwünschten tollen Fuhrmann ======
  
-((Urkundlich gab der Abt von Hersfeld den Dynasten von Frankenstein die Burg zu Lehen und verpfändete sie 1407 an die Landgrafen von Thüringen. 1184 verlieh Friedrich I. der Burg den Gottesfrieden. In den Urkunden kommt sie zuerst 1155 vor.)) +Zu Tiefenort und Kaiserroda erzählen sie vom tollen Fuhrmann: "Unsere Eltern und sonstige alte Leute wollten wissen, daß der tolle Fuhrmann vor Alters zur Strafe in eine Gafedieinen Rabenverwandelt worden sei. Er wurde früher von Vielen gesehen und gehört, wenn er in der Dunkelheit an der Spitze einer Schaar anderer Raben, mit denen es wohl auch nicht ganz richtig war, unter Lärm vom Lengsfelder Walde her quer über den Werragrund hinstreifte. Es gab dann jedesmal ein gutes Jahr.
-Kaum zwei Stunden unterhalb Salzungen hinter dem Orte Tiefenort setzt einer der interessantesten westlichen Ausläufer des Thüringer Waldes seinen Fuß in das Werrathal, der Kraienberg, dessen Gipfel die Reste einer angeblich von den Frankensteinern gegründeten Burg trägt und dem Wanderer eine weite und prächtige Fernsicht bietet. Die Sage berichtet, daß bei Erbauung der Burg ein lebendiges Kind in einer steinernen Wiege eingemauert wurdeum nach damaligem Aberglauben jene Burg unüberwindlich zu machenAuch will man oft ein klägliches Wimmern zwischen dem Gemäuer vernommen habenEbenso wird erzähltdaß dort droben zuweilen ein mit Blumen spielendes weißgekleidetes Kindlein gesehen worden sei, welches plötzlich verschwand, wenn man ihm nahte. Eine Fraudie sich ihm leise genähert, so daß sie nach demselben schon griff, sah statt des Kindes auf einmal einen blauen Schmetterling, der dann himmelwärts schwebte. Seitdem jedoch bei einem theilweisen Abbruch des Gemäuers ein kleiner steinerner Sarg mit einem Kindergerippe in demselben ans Licht kam, soll man droben nichts mehr gehört und gesehen haben. Auch von einer steinernen Wiegedie unter den Burgtrümmern verborgen gewesen, wollen alte Landleute noch gehört haben.+
  
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