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 ====== Der goldne Hirsch ====== ====== Der goldne Hirsch ======
  
-Oberhalb Steinbach am Löge, geht ein goldner Hirsch, den in alten Zeiten viele Leute gesehen haben. Er erschien plötzlich, Niemand sah, woher er kam, und eben so plötzlich war er den Augen entschwunden. Dieser Hirsch zeigt eine starke Goldader an, die vom Löge aus unter dem Lobberg sich hinzieht. Einstmals ließen die Herren Trier, die ehedem das Gewerk zu Glücksbrunn besaßen, eine Grube am Löge aufmachen, und nach dem Gold graben, aber weil sich nicht bald Ausbeute fand, so ließen sie die Grube zum Erliegen kommen, und späterhin, als eine große Viehseuche nach Steinbach kam, stürzte man das krepirte Vieh in dieselbe hinein. Damals, als noch gegraben wurde, soll der goldne Hirsch sich fast alle Abend haben sehen lassen, und sehr ängstlich hin und her gelaufen seyn. Hätten die Herren Trier nur noch fünf Lachter tiefer graben lassen, so hätten sie die Goldader erlangt, und würden unermeßliche Ausbeute gefunden haben.+Oberhalb [[geo:steinbachbadliebenstein|Steinbach]] am Löge, geht ein goldner Hirsch, den in alten Zeiten viele Leute gesehen haben. Er erschien plötzlich, Niemand sah, woher er kam, und eben so plötzlich war er den Augen entschwunden. Dieser Hirsch zeigt eine starke Goldader an, die vom Löge aus unter dem Lobberg sich hinzieht. Einstmals ließen die Herren Trier, die ehedem das Gewerk zu [[geo:Glücksbrunn]] besaßen, eine Grube am Löge aufmachen, und nach dem Gold graben, aber weil sich nicht bald Ausbeute fand, so ließen sie die Grube zum Erliegen kommen, und späterhin, als eine große Viehseuche nach Steinbach kam, stürzte man das krepirte Vieh in dieselbe hinein. Damals, als noch gegraben wurde, soll der goldne Hirsch sich fast alle Abend haben sehen lassen, und sehr ängstlich hin und her gelaufen seyn. Hätten die Herren Trier nur noch fünf [[lex:Lachter]] tiefer graben lassen, so hätten sie die Goldader erlangt, und würden unermeßliche Ausbeute gefunden haben.
  
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