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Erasm. Francisci höll. Proteus S. 422 | Erasm. Francisci höll. Proteus S. 422 | ||
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- | Noch in jüngern Zeiten erfuhr das ein Mädchen aus der Stadt. Es ging einmal allein vor dem Thore und gerieth von ungefähr in die berüchtigte Gegend. An der Stätte, wo der Markstein, wie man sagt, verrückt seyn soll, wandelte ihr ein Mann entgegen, gerade so aussehend, als man ihr schon mehrmals die Erscheinung des bösen | + | Noch in jüngern Zeiten erfuhr das ein Mädchen aus der Stadt. Es ging einmal allein vor dem Thore und gerieth von ungefähr in die berüchtigte Gegend. An der Stätte, wo der Markstein, wie man sagt, verrückt seyn soll, wandelte ihr ein Mann entgegen, gerade so aussehend, als man ihr schon mehrmals die Erscheinung des bösen Junkers beschrieben hatte. Er ging auf sie an, griff ihr mit der Faust an die Brust und verschwand. |
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- | In tiefster Entsetzung ging das Mädchen heim zu den Jhrigen und sprach: „ich Hab mein Theil.“ Da fand man ihre Brust, da wo der Geist sie angerührt hatte, schwarz geworden. Sie legte sich gleich zu Bette und [[typ: | + | |
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- | //Quelle: Brüder Grimm, Deutsche Sagen, Band 1, S. 374–375, 1816// | + | |
+ | In tiefster Entsetzung ging das Mädchen heim zu den Jhrigen und sprach: „ich Hab mein Theil.“ Da fand man ihre Brust, da wo der Geist sie angerührt hatte, schwarz geworden. Sie legte sich gleich zu Bette und verschied dritten Tags darauf. | ||
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