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+ | ====== Der Märtyrer Werner zu Staleck ====== | ||
+ | S. die Ruinen 1834. Bd. III. S. 146 etc. | ||
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+ | Die am Fuße des Stalecker Schloßberges liegende St. Wernerskirche ist über einem Gewölbe gebaut, wo die Juden im Jahre 1287 den Knaben Werner gemartert und getödtet haben. Auf dem Gewölbe des Hauptaltars ist die ganze greuliche Geschichte abgebildet. Hier sieht man links den Richter eintreten, dem ein Jude mit einem scheußlichen Gesicht ein Goldstück darbietet, damit er sich still verhalten möge, und das Goldstück that seine gewohnte Wirkung. Rechts sieht man an einem vergitterten Fensterlein die christliche Magd, die in dem Judenhause diente, und den Richter herbeigerufen hatte. | ||
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+ | Diese Geschichte ist vermuthlich nicht ganz erfunden, wahrscheinlich haben die Juden, von Natur abergläubisch, | ||
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+ | Nach Einigen haben die Spanier den Leichnam des Heiligen, der unverweset blieb und bei dessen Grabe zahllose Wunder geschehen sein sollen, mitgenommen und von ihnen sei ein Finger und ein Stück Schweißtuch dem Magdalenenstift zu Besançon geschenkt worden (1548), nach Andern aber haben die Einwohner von Bacharach nach ihrem Uebertritt zum lutherischen Glauben seine irdischen Reste begraben und alle sich auf ihn beziehenden Denkmäler vernichtet. | ||
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